Sommerbar

Dieses Jahr folgen wir dem weissen Hasen, durchschreiten den Spiegel des Dr. Parnassus und machen uns auf Entdeckungsreise wo Milch und Honig fliessen: Willkommen im schauerhaften, abstrusen, lauschigen, zauberhaften, himbeerfarbenen, abenteuerlichen, unvergleichlichen und sagenumwobenen Wunderland!

Mit Peter Pan fliegen wir durch einen Traum aus fluffigen und knuffigen Wolken, hindurch zwischen unendlichen Regenbögen und einem Meer von Sternschnuppen direkt ins von türkis-glitzernden Wogen umgebenen Atlantis. Mit der verstandslosen Vogelscheuche, dem feigen Löwen und dem herzlosen Zinnmann kämpfen wir uns durch glühende Aschewelten in die rauschenden Wälder der Prinzessin Mononoke und tanzen mit abertausenden von Waldgeistern durch die himmelhohen Bäume.

Nach einer Runde Ping Pong mit dem verrückten Hutmacher und einer grinsenden Katze verspeisen wir im Eldorado für Durstige und Hungrige einen Badihit mit Tinkerbell und feine Törtchen von der Herzkönigin. Und wer nach einem wunderbaren Abend in den sommerbarlichen Arkadien müde in sein Bett fallen will – der Zauberer von Oz wartet bereits mit seinem Heissluftballon und fliegt euch liebend gern nach Hause!

---

Weil aber Donnerstag ist, wartet zuerst noch ein tolles Konzert auf euch: Haubi Songs von Haubi Songs aus Luzern.

Haubi Songs ist wenig. Am allerwenigsten eine Band. Vielmehr ist es eine Art Befreiungsschlag im Kampf gegen die halben Strophen und deren Songs, die eigentlich keine sind. Gut möglich, dass gerade jene Mankos Qualitäten freisetzen, die im langwierigen Produktionsprozess anderswo oft wegfallen. Sie entstehen durch Intuition und Mut zur Skizze, dem großen Kleinen, dem Universum zuhause am Küchentisch. «Ansprüche runterschrauben und die Ideen rausspucken, bevor sie im Hals stecken bleiben», lautet die Devise bei Haubi Songs. Denn: «Wieso muss alles immer krass produziert sein? Warum muss alles überhaupt immer fertig sein?» Muss es nicht. Haubi Songs, eben!